Vor nun mehr 90 Jahren, am 15. Februar 1927, also noch etwa 4 Jahre vor Ford (1931), wurde im Kölner Handelsregister die Citroën Automobil AG eingetragen. Am gleichen Tag startete die Serienproduktion in Köln. Seit dem ist der französiche Automobilbauer in Köln ansässig, bis auf eine Unterbrechung bedingt durch den 2. Weltkrieg.
Bereits im Jahre 1926 kaufte Citroën ein Areal in Köln-Poll und wandelte dieses innerhalb eines Jahres in einen Montagebetrieb für Fahrzeuge um. Auch ein eigener Gleisanschluß fehlte nicht. Im ersten Produktionsjahr waren etwa 400 Mitarbeiter mit der Produktion der Fahrzeuge beschäftigt. Zu Beginn wurde der B14 als erster Citroën „Made in Kölle“ produziert. In den folgenden Jahren wurden unter anderem Fahrzeuge vom Typ C4, C6, 7CV und 11CV (Traction Avant) sowie Lastwagen und Omnibusse produziert, insgesamt etwa 20.000 Fahrzeuge.
1934 besuchte André Citroën zum letzten mal das Kölner Werk. Am 3. Juli 1935 starb der Firmengründer und Autovisionär im Alter von 58 Jahren.
Für das Kölner Werk brachen mit Beginn der Nationalsozialisten schwere Zeiten an. Im Jahre 1940 endete für die Mitarbeiter erst einmal die Zeit bei Citroën. Sie wurden aus den Verträgen entlassen. 1944 wurde das Werksgelände von Luftangriffen schwer getroffen.
Erst im Februar 1950 geht die Geschichte der Firma Citroën in Köln weiter, wenn auch nicht mit der erneuten Produktion von Fahrzeugen. Die Citroën Automobil AG, Verkaufsgesellschaft für Deutschland, bezieht Ihre Büros in der Cäcilienstraße in der Kölner Innenstadt. 1959 zieht sie nach Porz-Westhoven, wo sie seitdem ansässig ist. Heute arbeiten dort noch rund 280 Mitarbeiter.
Ich kann mich noch sehr gut an meinen sandfarbenen Citroën CX erinnern. Dies Fahrzeug habe ich ein gutes halbes Jahr gefahren und war mit eines der besten Autos die ich besessen habe. Von einem Freund bekam ich es damals geschenkt. Der CX mußte seinen Platz bei Ihm räumen, da er von seinem Onkel den Nachfolge geschenkt bekam. Bevor der Wagen zum Schrotplatz kam habe ich Ihn mir dann abgeholt. Nach dem er mir noch gute Dienste geleistet hat verschenkte ich Ihn an einen Bekannten weiter, wo er noch mal etwa ein halbes Jahr fuhr. Dann ging leider nichts mehr, da der TÜV und der nagende Rost leider keine weitere Wahl liessen.